Franz Lehár (1870-1948)
Duett (Suza, Milosch) „Wenn zwei sich lieben“
aus „Der Rastelbinder“
W. A. Mozart (1756-1791)
Arie der Susanna „Venite inginocchiatevi“
aus „Le nozze di Figaro“
Albert Lortzing (1801-1851)
Arie des Georg „Man wird ja einmal nur geboren“
aus „Der Waffenschmied“
W. A. Mozart
Duett (Bastienne, Bastien) „Geh Herz von Flandern“
aus „Bastien und Bastienne“
- Piano solo –
G. F. Händel (1685-1759)
Arie des Jupiter „Where´er you walk“
aus „Semele“
Gioachino Rossini (1792-1868)
Cavatina der Rosina „Una voce poco fa“
aus „Il Barbiere di Siviglia
Emmerich Kálmán (1882-1953)
Duett (Lisa, Zsupán) „Wenn ich abends schlafen geh“
aus „Gräfin Mariza“
Pause
W. A. Mozart
Duett „Papageno-Papagena“
aus „Die Zauberflöte“
W. A. Mozart
Arie des Pedrillo „Frisch zum Kampfe“
aus „Die Entführung aus dem Serail“
Paul Lincke (1866-1946)
Arie der Marie „Schlösser, die im Monde liegen“
aus „Frau Luna“
Franz Lehár
Lied des Prinzen Sou-Chong „Dein ist mein ganzes Herz“
aus „Das Land des Lächelns“
- Piano solo –
Antonín Dvořák (1841-1904)
Arie der Rusalka „Lied an den Mond“
aus „Rusalka“
W. A. Mozart
Arie des Don Ottavio „Il mio tesoro“
aus „Don Giovanni“
Giuseppe Verdi (1813-1901)
Trinklied „Libiamo ne’ lieti calici“
aus „La traviata“
Manuela Falk (geb. Spitzkopf) studierte Opern- und Konzertgesang an der Musikhochschule in Würzburg. Bereits während des Studiums erarbeitete sie sich ein umfangreiches Repertoire aus verschiedenenen Epochen und Musikstilen und ergänzte ihre Ausbildung durch den Besuch mehrerer Meisterkurse, u. a. bei Prof. Barbara Schlick. Mit nur 19 Jahren sang sie ihr erstes Solokonzert und wirkte seitdem bei zahlreichen Aufführungen im Musiktheater sowie im konzertanten Bereich mit.
Sie war Solistin beim Mozartfest, spielte mehrere Rollen im Rahmen von Opernproduktionen (u.a. Barbarina in Mozarts "Hochzeit des Figaro", Atalanta in Händels "Xerxes") und war Mitglied im Extrachor des Mainfrankentheaters in Würzburg. Auf Einladung des Bayerischen Staasministeriums für Unterricht und Kultus umrahmte sie im Sommer letzten Jahres einen Festakt in der Münchner Residenz, wo sie als Solistin mit mehreren Arien zu erleben war. Mit ihrem Duopartner Stefan Schneider und dem Schwandorfer Oratorienchor gastierte sie ebenfalls letztes Jahr in einer großen Opernsoirée in der Oberpfalzhalle Schwandorf anlässlich des Oberpfälzer Kulturfestes der Stadt Schwandorf. Ein weiterer Mittelpunkt ihrer sängerischen Tätigkeit ist die Kirchenmusik. Hier ist sie regelmäßig als Solistin bei Oratorien und geistlichen Konzerten zu hören. Zuletzt sang sie die Solopartien in G. Rossinis "Petite messe solennelle", J.S. Bachs "Johannespassion" sowie C. Saint Saens "Weihnachtsoratorium".
Neben Ihrer freischaffenden Tätigkeit als Sopranistin und Gesangslehrerin ist sie seit 2008 Stimmbildnerin beim Jugendchor des Fränkischen Sängerbundes und betreut darüber hinaus weitere Chöre und Ensembles.
Stefan Schneider, geboren in Oettingen, besuchte die Berufsfachschule für Musik in Krumbach mit dem Hauptfach Trompete und erhielt dort ersten Gesangsunterricht. Nach einem Abschluss mit Auszeichnung studierte er Schulmusik an der Hochschule für Musik Würzburg und begann schon früh zusätzlich ein Gesangsstudium bei Prof. Martin Hummel.
Er tritt regelmäßig mit renommierten Ensembles wie dem Norddeutschen Figuralchor auf und ist als Tenorsolist vor allem im Oratorienfach deutschlandweit tätig. Neben den Partien des Evangelisten in Johann Sebastian Bachs Passionen und dessen Weihnachtsoratorium ist Stefan Schneider auch mit vielen anderen Standardwerken des geistlichen Repertoires vertraut. Zuletzt war er unter anderem in Georg Philipp Telemanns Lukaspassion und Gioachino Rossinis „Petite Messe solennelle“ hören. Seine Leidenschaft für die Alte Musik führte ihn nicht zuletzt zu den Lübecker Buxtehude-Tagen und zur Trigonale in Klagenfurt, Österreich.
Im Bereich der Oper konnte man ihn in einer Reihe von Produktionen der Würzburger Musikhochschule erleben. Dazu gehörten die Titelrollen in Claudio Monteverdis „Il ritorno d’Ulisse in patria“ und Jaques Offenbachs „Orpheus in der Unterwelt“ ebenso wie die Partie des Tamino in Mozarts „Die Zauberflöte“. In Inszenierungen für Kinder trat Stefan Schneider auch mehrfach in der Alten Oper Frankfurt auf, so zuletzt als „Ferrando“ in Mozarts „Cosi fan tutte“.
Wichtige Impulse für sein Studium erhielt er in Kursen bei Dame Emma Kirkby, Andreas Scholl und Bernarda Fink. Stefan Schneider ist Preisträger des Opernwettbewerbs der Stiftung Concerto. Er war Stipendiat des Richard-Wagner-Verbandes und wurde durch das Deutschlandstipendium gefördert. Auch als Trompeter ist er weiterhin aktiv, unter anderem im Dinkelsbühler Blechbläserensemble.
Ulrike Krämer wurde 1998 in Kaiserslautern geboren. Mit 6 Jahren erhielt sie ihren ersten Klavierunterricht bei Sunae Pak. Ab 2015 war sie Schülerin am Landesmusikymnasium Rheinland-Pfalz und wurde von Frau Olga Razinkova unterrichtet. Ulrike Krämer errang regelmäßig Bundespreise im renommierten nationalen Wettbewerb „Jugend musiziert“ in den Kategorien Klavier solo, Duo sowie Begleitung. Im Jahr 2017 wurde sie Stipendiatin der Sparkassenstiftung Westerwald- Sieg.
Von 2018-2022 studierte sie im Bachelorstudiengang Klavier künstlerisch- pädagogisch in der Klasse von Prof. Mirabela Dina an der Hochschule für Musik Würzburg. 2020 nahm sie dazu ein rein künstlerisches Bachelorstudium im Fach Klavier auf. Zusätzlich schloss sie 2022 ein Zertifikatsstudium mit dem Zusatzfach der Elementaren Musikpädagogik ab.
Seit 2022 ist die junge Pianistin Stipendiatin der „Live Music Now“ Franken e.V. Neben dem Studium gilt ihr Interesse vor allem der Kammermusik. Mit dem 2021 gegründeten AYLA Klaviertrio geht sie einer regen, deutschlandweiten Konzerttätigkeit nach und besucht internationale Meisterkurse bei namhaften Professoren wie Eberhard Feltz (HfM „Hanns Eisler“ Berlin), Markus Becker, Ulf Schneider (beide HMTM Hannover) und Konstantin Heidrich (UdK Berlin).
Im Solobereich erhielt Ulrike Krämer künstlerische Impulse bei Prof. Konrad Elser (MH Lübeck), Prof. Nina Tichman (HfMT Köln) und Prof. Alexander Schimpf (HMTM Hannover).
FRANZ SCHUBERT (1797-1828)
Allegro assai es-Moll, D. 946 Nr.1
Allegretto Es-Dur, D. 946 Nr. 2
aus dem Zyklus « Drei Klavierstücke » D 946
ROBERT SCHUMANN (1810-1856)
Scènes mignonnes sur quarte notes
CARNAVAL op. 9
Préambule, Pierrot, Arlequin, Valse noble,
Eusebius, Florestan,
Coquette, Réplique, Papillons,
A.S.C.H. - S.C.H.A. Lettres dansantes,
Chiarina, Chopin, Estrella, Reconnaissance,
Pantalon et Colombine,
Valse allemande - Paganini - Valse allemande,
Aveu, Promenade, Pause,
Marche des Davidsbündler contre les Philistins
FRÉDÉRIC CHOPIN
Ballade g-Moll op. 23
Andante spianato und
Grande Polonaise Brillante Es-Dur op. 22
Andante spianato (1834) und
Grande Polonaise brillante Es-Dur op. 22 (1830-31)
Sein letztes Werk für Klavier und Orchester, mehr bekannt in der Fassung für
Klavier solo, begann Chopin noch in Warschau zu komponieren. Es sollte die
Fortsetzung der ganzen Reihe von Kompositionen für Klavier und Orchester
werden. Während seines Aufenthaltes in Wien arbeitete er intensiv daran und
vollendete es im Sommer 1831, kurz vor seiner Abreise nach Paris.
Grande Polonaise Brillante sprudelt vor Freude, vor jugendlicher Frische eines bravourösen Virtuosen, der sich freut, aus dem Klavier silberhelle, dahinperlende Tonkaskaden mühelos hervorzaubern zu können. Es ist der Brillante-Stil in seiner edelsten Form, geistreich und anmutig, effektvoll aber nicht überladen. Andante spianato in G-Dur, eine ruhige, romantisch verträumte Introduktion, komponierte Chopin 1834 in Paris. Am 26. April 1835 wurde dieses Werk von Komponisten im Saal des Pariser Konservatoriums zum ersten Mal öffentlich aufgeführt.
Kommentar: Mag. Elzbieta Mazur
Dieses Gedenkkonzert "Romantische Traumbilder" widmet die Pianistin Elzbieta MAZUR drei großen Komponisten des 19. Jahrhunderts: Franz Schubert, Robert Schumann und Frédéric Chopin.
Das Programm führt die Zuhörer in das Labyrinth der Gefühle und Gedanken, in die innere Welt der Tondichter, die so verschieden waren und dennoch, jeder auf seine Art, die Musik ihrer Epoche geprägt hatten. Franz Schubert hieß die Dichtkunst tönen und reden die Musik, wie es Franz Grillparzer zusammenfasste, Robert Schumann hielt, wie kein anderer, die Stimmung des Augenblickes in ausdrucksvollen Miniaturen fest und Frédéric Chopin entfaltet in seinen großen epischen Werken noch nie dagewesene leidenschaftliche Dramatik.
Schuberts Klaviermusik ist introvertiert, ohne Effekthascherei. Sie schmeichelt nicht der Eitelkeit eines Virtuosen und selten lässt ihn mit seinen spieltechnischen Fähigkeiten glänzen, stattdessen verlangt sie von ihm bescheidene Zurückhaltung und viel Einfühlungsvermögen.
Schumanns unbändige Fantasie und seine tief gespaltene Persönlichkeit, die sich in zwei verschiedenen Gestalten als sein doppeltes Alter Ego manifestiert: den ungestümen und kämpferischen Florestan und den gefühlvollen und verträumten Eusebius, prägen auch seine Musik, die viele autobiographische sowie literarische Einflüsse beinhaltet.
Chopin hat sein Genie nur einem einzigen Instrument anvertraut, dem Klavier. Und auf diesem Instrument vermochte er die Klangwelten zu erschaffen, wie keiner vor ihm. In seinem umfangreichen Schaffen findet man den ganzen musikalischen Kosmos und die Schönheit und ergreifende Lyrik seiner Melodien kreieren Chopins Musik zum Inbegriff der Romantik.
In den zahlreichen Zeitungskritiken wird Elzbieta Mazur, eine Wiener Pianistin mit polnischen Wurzeln, als charismatisch, leidenschaftlich und ausdruckstark bezeichnet, als eine Persönlichkeit mit großer Gestaltungskraft. Ihr Einfühlungsvermögen wird genauso gelobt wie ihre technische Brillanz und analytisches Denken. Bereits die Schlagzeilen vermitteln den Eindruck, den ihre Konzerte hinterlassen:
Meisterin der Stimmungsbilder, Beseeltes Spiel mit schillernden Klängen und Farbschattierungen, Romantische Traumbilder gezaubert, Eine Harmonie verschiedener Nuancen, Sehr feines Empfinden, Erfrischend impulsives Spiel.
Geboren in Polen (Kłodzko, Niederschlesien), mit Auszeichnung absolvierte Elzbieta Mazur das Musiklyzeum in Lublin und die Musikhochschule in Warschau. Bereits als 14-jährige spielte sie Konzerte mit dem Orchester, später trat sie oft im Rahmen ihrer Zusammenarbeit mit zwei Philharmonien in Niederschlesien mit Soloabenden, Kammerkonzerten sowie als Solistin mit dem Orchester, auf. 1981 kam die Künstlerin nach Wien, wo sie einige Jahre an der Hochschule für Musik und darstellende Kunst in der Meisterklasse bei Prof. Paul Badura-Skoda studierte. Sie bekam das Stipendium des österreichischen Bundesministeriums für Wissenschaft und Forschung und 1986 erhielt die österreichische Staatsbürgerschaft aufgrund ihrer künstlerischen Leistungen. 1989 wurde sie im Internationalen Kammer-musikfestival Austria in Niederösterreich (derzeit als Allegro Vivo bekannt) mit einem Preis ausgezeichnet.
Nach ihrer Emigration aus Polen entwickelte Elzbieta Mazur rege Konzerttätigkeit und trat in mehreren europäischen Ländern auf: Österreich, Deutschland, Großbritannien, Norwegen, Ungarn, Slowakei, Kroatien, Serbien, Mazedonien und seit 1990 wieder in Polen. In Wien gestaltete sie Konzertzyklen im Bösendorfersaal, trat im Rahmen der Wiener Festwochen auf. Im 1999, anlässlich des 150. Todestags von Frédéric Chopin gab sie in der Gesellschaft für Musiktheater in Wien einen Gesprächskonzert-Zyklus Das Lebensbild von Frédéric Chopin, den sie auch in einigen Städten Polens realisiert hatte. Polnisches Fernsehen widmete ihr im Jahr 2000 eine Dokumentation. Seit 2005 arbeitet sie mit dem Verein der Freunde der Beethoven-Gedenkstätte in Floridsdorf (Wien) eng zusammen und in Anerkennung ihrer Tätigkeit wurde sie 2018 zum Ehrenmitglied ernannt. 2014, 2018 und 2022 hat sie an dem Festival in Bayerischen Oberpfalz (Wurzer Sommerkonzerte) teilgenommen. Als eine brillante und einfühlsame Chopin-Interpretin hat sie sich bereits international einen Namen gemacht, doch ihr Repertoire ist vielseitig: Mozart, Beethoven, Schubert, Schumann und Brahms gehören auch zu ihren Favoriten.
"Die Musik ist meine Heimat und meine Muttersprache. Ich spiele - also bin ich!" - so definiert sich die Pianistin selbst.
Das Wort „Russkaja..“ wurde in alten Zeiten als traditioneller Volkstanz bezeichnet, der unter der Begleitung der Balalaika getanzt wurde.
Mozart, Wolfgang Amadeus (1756-1791)
Divertimento in F-Dur, KV 138 / Arr. ASQ
I. Allegro
II. Andante
III. Presto
Igudesman, Aleksey (*1973)
Präludium c-Moll
Bach, Johann Sebastian (1685-1750)
Fuge c-Moll, BWV 847 aus "Das Wohltemperierte Klavier, Teil 1" / Arr. ASQ
Schostakowitsch, Dmitri (1906-1975)
Preludes and Fugues, Op. 87 / Arr. ASQ
No. 1
No. 5
Ter Veldhuis, Jacob (*1951)
Jesus is coming
--- Pause ---
Schostakowitsch, Dmitri (1906-1975)
Jazz-Suite Nr. 1 / Arr. ASQ
I. Walzer
II. Polka
III. Foxtrott (Blues)
Schulhoff, Erwin (1894-1942)
5 Stücke für Streichquartett / Arr. ASQ
I. Alla Valse Viennese. Allegro
II. Alla Serenata. Allegretto con moto
III. Alla Czeca. Molto Allegro
IV. Alla Tango. Andante
V. Alla Tarantella. Prestissimo con fuoco
Gershwin, George (1898-1937)
"Porgy and Bess"-Suite / Arr. Sylvain Dedenon
1. Jasbo Brown
2. Summertime
4. It Ain't Necessarily So
5. Final
Alphonse Hasselmanns 1845-1912 | La Source-Etude de concert |
D. Scarlatti 1685-1757 | Sonate K209 |
P. I.Tschaikowsky 1840-1893 | Szene aus Schwanensee |
B. Smetana / H. Trnecek 1824-1884 / 1858-1914 | "Die Moldau" |
Pause | |
J.Offenbach 1819-1880 | Barcarolle aus „Hoffmann‘s Erzählungen“ |
M. Tournier 1879-1951 | Vers la source, dans le bois |
Gabriel Pierné 1863-1937 | Impromptu caprice op.9 |
Robert Schumann 1810-1856 | Der Nußbaum aus Myrthen op.25 |
P. I.Tschaikowsky 1840-1893 | „Blumenwalzer“ aus der Nußknackersuite |
G. Gershwin 1898-1937 | Summertime |