Im Jahre 1982 gründeten Studenten der Berliner "Hanns Eisler"-
Musikhochschule das "Posaunen Quintett Berlin". Die fünf
jungen Musiker, nach dem Studium Mitglieder hauptstädtischer Sinfonieorchester,
erregten mit ihrer kammermusikalischen Tätigkeit sehr bald Aufsehen
aufgrund ihrer überaus kultivierten Spielweise, ihres ungewöhnlich
breitgefächerten Repertoires und, weil es im deutschsprachigen Raum
kein zweites Ensemble in dieser Besetzung gibt (vier Posaunen und eine
Tuba).
Mit ihren Konzerten ernten sie begeisterten Applaus. Rundfunk, Fernsehen
und Schallplatte holen sie immer wieder zu Aufnahmen in ihre Studios.
„Uns geht es vor allem darum“- so der künstlerische Leiter
des Ensembles, Wilfried Helm, - „unsere eigene Freude an der Musik
ins Publikum zu tragen“.
Das Quintett war von 1987 an drei Jahre in der Meisterklasse „Kammermusik“
bei Prof. Ludwig Güttler in Dresden. Regelmäßige Konzerttätigkeiten
führten das PQB zu den verschiedensten Festivals in Deutschland und
in viele Länder Europas, Afrikas, des Nahen Osten und Asiens.
Das Posaunenquintett Berlin gab noch vor der Wende in Wurz Konzerte.
www.posaunenquintett-berlin.de
Pause
Änderung vorbehalten
Exprompt wurde 1995 von Studenten des Petrosawodsker Konservatoriums (Nordwestrußland,
am Onegasee) gegründet. Seine jungen Mitglieder haben sich entschlossen,
sich auch der Folklore ihrer Heimat zu widmen. Sie beleben mithilfe von
Virtuosität, Witz, Esprit und Leichtigkeit die alten Lieder, so daß
eine neue Frische entsteht und sie so für uns wieder lebendig werden.
Dazu tragen auch die ungewöhnlichen Instrumente bei, auf denen sie
interpretiert werden (Balalaika, Domra, Bajan, Kontrabaß-Balalaika).
Das Ensemble ist mehrfach ausgezeichnet worden: z. B. in Italien beim internationalen
Wettbewerb „Cita di Castelfidardo“ und beim Wettbewerb „Astor
Piazolla“.
Es ist in Wurz kein unbekanntes mehr: 2005
enthusiastisch gefeiert, freuen sich viele Hörer auf ein Wiedersehen.
Lassen Sie sich verführen von den wunderbaren Romanzen, Liedern und
Tänzen aus den Weiten Rußlands, und den begeisternden Musikern,
die Ihnen diese Musik näherbringen.
Änderungen vorbehalten!
Die klassisch ausgebildeten Musiker, von denen drei aus Sankt Petersburg (Kirill Kraftsoff, Michael Degtiareff, Kirill Timofejeff) stammen, der vierte (Sergio Drabkine) aus Weißrußland, leben und arbeiten heute in Stuttgart. Die Musiker verfügen über langjährige Konzertkarrieren, wurden mit diversen Preisen ausgezeichnet und sind mit renommierten Orchestern in verschiedenen Ländern Europas und in den USA aufgetreten. 2002 gründeten sie ein eigenes Quartett mit dem Anspruch, dass mit dem Cello jeder Musikstil von Barock bis Free Jazz interpretiert werden kann. So sollen die Zuhörer bei Sokolovs „Melodie“ ein Saxophon vernehmen, und Ragtime Assoziationen an die Stummfilmzeit freisetzen.
www.rastrelli.de
Pause
RASTRELLI CELLO QUARTETT
KIRA KRAFTZOFF - MISHA DEGTJAREFF
KIRILL TIMOFEJEV - SERGIO DRABKINE
Alle Bearbeitungen- Sergio Drabkine
Es gehört zu den herausragenden Kammerensembles in Sankt Petersburg und gibt seit 1990 auch regelmäßig Konzerte in Deutschland. Konzerttourneen führen die Musiker in verschiedene Länder Europas, die von Rundfunkanstalten im In- und Ausland gesendet werden. Einer der größten Erfolge war die deutsche Erstaufführung des Klavierquintetts von Hans Werner Henze 1995 in der Berliner Philharmonie. Im Mittelpunkt ihres Repertoires steht die Kammermusik russischer Komponisten. Besondere Verdienste hat es sich mit der Aufführung musikalischer Raritäten erworben. Das Ensemble hat bei ARS MUSICI zahlreiche CDs eingespielt.
www.russisches-musikarchiv.de/rimsky-korsakow-quartett.htm
zehn Cellisten aus St. Petersburg, die beim Schleswig-Holstein Musik Festival 2006 enthusiastisch gefeiert wurden. Leitung: Dimitriy Eryomin
Der 1976 geborene Musiker wurde bereits mit 21 Jahren Solocellist des St. Petersburger Philharmonischen Orchesters. 2002 erhielt er den Ersten Preis beim 4. Internationalen Maria Yudina Wettbewerb in St. Petersburg.
Ohne Klavier
Pause
das erste und bis heute einzige seiner Art in Deutschland! Es wurde 1987
gegründet und hat sich durch seine zahlreichen Aktivitäten im
In- und Ausland einen festen Platz in der Musikwelt gesichert. Es feiert
national und international Erfolge, z. B. in der ausverkauften Berliner
Philharmonie oder beim Internationalen Tubakongreß. Auftritte in ARD
und ZDF sowie beim Kanzlerfest in Bonn.
www.melton-tuba-quartett.de
Musik u. v. a. von Händel, Rossini, Liszt, Luis
Die Bezeichnung „Affabre Concinui“ kommt aus dem Lateinischen und bedeutet „ideal mitklingen“ – und das ist auch das künstlerische Credo des 1983 in Poznan gegründeten Ensembles. Ihre Mitglieder entstammen den zwei berühmtesten polnischen Knaben- und Männerchören. Die sechs Sänger aus Polen sind wahre Meister in der Kunst, Stücke ohne Instrumente vorzutragen. Ihr Repertoire reicht von der Renaissance bis zu den Weltschlagern der 50er, 60er und 70er Jahre. Sie sind mehrfach international preisgekrönt, z. B. beim Internationalen Wettbewerb in Gorizia (Italien) in der Kategorie „Kammerensemble“ und beim Internationalen Vokalwettbewerb in Arezzo. Sie gastierten erfolgreich in der ganzen Welt und sangen auch vor dem Papst...
www.affabre-concinui.de
PAUSE
Solo-Konzert auf fünfreihigem Xylophon „Exotik im Reich der Töne“. Das fünfreihige Xylophon ist ein Instrument, das es zuvor noch nicht gab. Bena Havlu, die seit ihrer Kindheit das vierreihige Xylophon spielte, fand dessen Tonumfang so beschränkend, dass sie eine neue Konstruktion vorschlug – mit einer fünften Reihe. Ihre hervorragende Technik ermöglicht ihr, sämtliche Musik von Barock bis zur Gegenwart virtuos zu meistern. In ihrem Programm „Exotik im Reich der Töne“ spielt sie zudem Werke aus Japan, Thailand, Südamerika und Polynesien. Die Musikfolge wird durch „Zigeunerweisen“ von P. Sarasate eröffnet.
www.musica.cz/havlu
JAPAN
| Toshiro Mayuzumi: | Concertino for Xylophone Allegro – See bei Shikoku Adagietto – Japanischer Morgen Presto – Verkehr in Yokohama |
THAILAND ORIENT | Rudolf Rod: | Reisebildchen Bangkoks Blumen Interludio Orientalischer Tanz (über ein Thema von Hassan Rzaj) |
BRASILIEN | Osvaldo Lacerda | Suita para xilofone Arrasta-pé(Tanzmarsch) Ponto (Die Anbetung der Urwaldgötter) Afro-Brasil Toccata |
PAUSE | ||
BOLIVIEN | Hans Helfritz | Aru Amunyas de Bolivia Kaluyo (Talgesang) Chunchitos (Wildes Maskenspiel) Chokelas (Traditioneller Brauch) Auqui-auqui (Tanz der alten Männer und Weiber) Artachana (Echos der Hirten) Kkota-Kkahuana (Jahresfest der Indianer) |
NEUSEELAND | Te Rangi Kuru | Maori Rere - Fischergesang (Kuru-kuru) - Maorisches Wiegenlied ( E tangi anakoe) - Kampfgesang (Maori haka) |
PERU | George Walla | Indian Suite - Kusillo (Der Tanzgott) CHILE- Yaraví (Liebeslied) - Huaynito (Hochzeitstanz) |
Igor Stravinskij | Tilim-bom |
Die Musikfolge wird durch ZIGEUNERWEISEN von Pablo Sarasate eröffnet.
Das aus Litauen stammende Ensemble wurde 1965 gegründet. Die erste Geigerin, Audroné Vainiunaité, war Meisterschülerin von David Oistrach. Das Ensemble steht in der Tradition des von Jascha Heifetz geleiteten Konservatoriums in Vilnius. Ausgezeichnet mit dem Nationalpreis von Litauen und vielen internationalen Preisen, tritt das Ensemble bei vielen großen Musikfestivals auf. Das Repertoire umfasst ca. 450 Werke von der Klassik bis zur zeitgenössischen Musik, davon sind zahlreiche Kompositionen dem Quartett gewidmet. Ein Schwerpunkt ist die Aufführung von Werken litauischer Komponisten wie M. K. Ciurlionis, V. Barkauskas oder M. Urbaitis. Bemerkenswert ist auch die Aufführung ganzer Konzertzyklen (z. B. J. Haydn, sowie späte Quartette von L. v. Beethoven)
Der Cellist David Geringas studierte zusammen mit Mstislav Rostropovich am Moskauer Konservatorium und gewann eine Goldmedaille beim Tschaikowsky-Wettbewerb. Der geborene Litauer war einer der ersten, der russische und litauische Avantgarde-Komponisten im Westen bekannt machte (Sofia Gubaidulina, Peteris Vasks, Erkki-Sven Tüür), die ihm eigene Kompositionen widmeten. Anatolijus Senderovas’ Komposition „David’s Song for Cello und String Quartet“, das im Juli 2006 zu seinem 60. Geburtstag uraufgeführt wurde, wird auch in Wurz zu Gehör gebracht werden.
David Geringas gastierte in der ganzen Welt mit den berühmtesten Orchestern und den bedeutendsten Dirigenten unserer Zeit und gewann in seiner langjährigen Konzerttätigkeit viele internationale Preise. Bemerkenswert sind auch seine CD-Einspielungen wie z. B. die 12 Cello Konzerte von L. Boccherini, für die er den Grand Prix du Disque erhielt.
Im Oktober 2006 überreichte ihm Bundespräsident Horst Köhler das Bundesverdienstkreuz der Bundesrepublik Deutschland für seine überragenden Leistungen als Musiker in der internationalen Musikszene.
www.david.geringas.de
Jana Boušková gehört heute zu den renommiertesten Harfenistinnen
der Welt. Sie hat mit Künstlern wie Mstislav Rostropovich, Yuri Bashmet,
Patrick Gallois, Christian Tetzlaff, Maxim Vengerov, Sharon Kam und Janne
Thomsen zusammengearbeitet.
Die in Prag geborene Musikerin begann bereits mit 12 Jahren ihre Ausbildung
am Prager Konservatorium bei Libuse Vachalova. Sie studierte bei Alice Giles
und an der berühmten Indiana University School of Music in Bloomington
bei Susann McDonald. Sie gewann mehrere Jugendmusikwettbewerbe sowie den
internationalen Harfen-Wettbewerb in Bloomington (Goldmedaille). Konzerttätigkeiten
mit den namhaftesten Orchestern führten sie in den letzten Jahren in
viele Länder Europas. Wo auch immer Jana Boušková bisher
auftrat, umjubelte das Publikum die junge Künstlerin. So auch in Wurz,
wo sie 1995 ein Solo-Konzert gab.
Jana Boušková spielt eine Lyon und Healy Harfe, ein amerikanisches
Instrument, welches sie als Preis im Rahmen des internationalen Harfenwettbewerbes
1992 erhielt.
www.musica.cz/bouskova
BACH Carl Philipp Emanuel:(1714-1788) | Sonata G durAdagio un pocoAllegroAllegro |
DUSÍK Jan Ladislav:(1761-1812) | Sonata Es dur Allegro brillanteAndantinoRondo-Allegro moderato |
TOURNIER Marcel:(1879-1951) | Sonatina op. 30AllegrementCalme et expressivFievreusement |
RÖSSLER-ROSETTI Franz Anton:(1746-1792) | Sonata Es durAllegro assaiAdagio non tantoAllegretto |
HAYDN Joseph:(1732-1809) | Sonata in G MajorAllegro con brioMenuettoFinale-Presto |
FISCHER Jan F.:(1921) | Monologues |
DEBUSSY Claude:(1862-1918) | Arabesque No. 2 |
FALLA Manuel de:(1876-1946) | Spanish Dance No. 1 „La vida breve“ |